Salzbergwerk Heilbronn

Brandschutz für die neue Werkstatt im Südwestfeld

Die Südwestdeutsche Salzwerke AG (SWS) betreibt seit dem Jahr 1885 ein Steinsalzbergwerk in Heilbronn. Das Verbundbergwerk umfasst die beiden mittlerweile durchschlägig miteinander verbundenen Bergwerke Heilbronn im Süden und Kochendorf im Norden.

Im Rahmen des Projekts „SuedLink“ zum Stromtransport von Nord- nach Süddeutschland sollen die Höchstspannungskabel im Bereich Heilbronn durch das Bergwerk verlegt werden. In diesem Zusammenhang soll neben der bereits im Betrieb befindlichen untertägigen Hauptwerkstatt eine zusätzliche Werkstatt im Südwestfeld errichtet werden. Dies ist unter anderem erforderlich, da mit fortschreitendem Abbau und der damit zunehmenden Ausdehnung des Bergwerks sich die Distanzen zwischen den einzelnen Betriebspunkten vergrößern. Damit die bei den bergmännischen Arbeiten eingesetzten Betriebsmittel gewartet, repariert und gesäubert werden können sowie die hierfür erforderlichen Ersatzteile, Verbrauchsmaterialien und Betriebsstoffe gelagert werden können, soll eine zusätzliche Werkstatt nebst angeschlossenem Lagerbereich nahe des aktiven Betriebspunkts im Südwesten des Bergwerks errichtet und betrieben werden. Hierdurch sollen die erforderlichen Wege der einzelnen Betriebsmittel zu der nächstgelegenen Werkstatt verkürzt und auch die bestehende Hauptwerkstatt entlastet werden.

Als Voraussetzung für die Inbetriebnahme hatte die zuständige Aufsichtsbehörde, das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Freiburg, als Nebenbestimmung verfügt, dass eine gutachterliche Bewertung der sicherheitstechnischen Ausstattung aus brandschutztechnischer Sicht erstellt wird und gegebenenfalls festgestellte Mängel vollständig beseitigt werden. Die SWS hat hierfür die STUVAtec beauftragt.