Fachtagung "Leise Städte und Barrierefreiheit"
Lärm insbesondere Verkehrslärm mindert für die meisten Menschen die Lebensqualität in den Städten und Kommunen. Deshalb ist die Minimierung der Lärmimmissionen bundesweit ein erklärtes Ziel des Umweltschutzes. Was aber passiert mit den Menschen, die auf bestimmte akustische Signale angewiesen sind? In dem Spannungsfeld zwischen der Umsetzung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und gleichzeitig der Einhaltung des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes und der Landesgleichstellungsgesetze bewegen sich die Beiträge unserer Tagung. In einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Ministerien, Forschung, Entscheidungsträgern aus Kommunen und der Selbsthilfe soll es darum gehen, einen Entwurf für zukünftiges Handeln zu entwickeln.
Insbesondere möchte die Tagung:
• eine Plattform bieten, um die verschiedene Positionen zu diskutieren,
• den Austausch zwischen den Stadtplanern und den Vertretern der Selbsthilfe fördern,
• die Politik für das Thema sensibilisieren und
• gemeinsam alltagstaugliche Handlungsoptionen entwickeln.
Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:
• Barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raumes versus Lärmschutz
• Elektromobilität als Hoffnungsträger für eine leise Stadt und Avas • Lichtsignalanlagen – barrierefrei, aber nicht geräuschlos
• Zugang zu Haltestellen und Fahrzeugen des ÖPNV sichern versus Geräuschbelastung für Anwohner