Handbuch Rollstuhlbeförderung bei Ausschreibungen
Rechtliche, technische und organisatorische Zusammenhänge bei Ausschreibung und Vergabe von Beförderungsdienstleistungen
Menschen im Rollstuhl werden aus unterschiedlichen Gründen durch Dienstleister mit Fahrzeugen befördert, die hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und der Sicherheit auf die spezifischen Anforderungen der Zielgruppe eingerichtet sind. Dazu gehört beispielsweise, dass es möglich sein muss, die Person im Rollstuhl sitzend zu sichern, wenn die Person den Rollstuhl nicht verlassen und sich auf einen regulären Fahrzeugsitz umsetzen kann. Um eine optimale Ausschreibung für Fahrdienstleistungen zur Rollstuhlbeförderung formulieren und die angebotene Leistung bei der Vergabe bewerten zu können, ist neben den Kenntnissen im Vergaberecht ein solides Grundwissen über rechtliche, technische und organisatorische Zusammenhänge erforderlich.
Im Rahmen des von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) betreuten Forschungsvorhabens „Handbuch Rollstuhlbeförderung bei Ausschreibungen“ (FE 82.0717/2018), haben die STUVA und ihr Forschungspartner alle relevanten Aspekte für die Ausschreibung und Vergabe einer sicheren Rollstuhlbeförderung zusammengetragen und Kernaspekte in Form einer allgemein verständlichen Broschüre veröffentlicht. Das Handbuch stellt die wesentlichen Schritte und Informationen dar und führt Quellen für weitergehende Informationen auf. Dabei werden neben den vergaberechtlichen Aspekten auch die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen bezüglich der Fahrzeuge, der Rückhaltesysteme und des Fahrpersonals erläutert.
Das Handbuch als knappe Handreichung mit den wesentlichen Informationen und der Schlussbericht mit weitergehenden Erläuterungen können unter folgendem Link kostenfrei heruntergeladen werden:
www.bast.de/DE/Publikationen/Medien/Rollstuhlbefoerderung.html
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) (FE 82.0717/2018)
Cornelius Bartenbach Haesemann & Partner Rechtsanwälte
2018 bis 2023
Deutschland
- Forschung & Entwicklung