Fehmarnsundquerung

Erstellung eines Brandschutzkonzepts

Die Firma Rücker + Schindele ist mit der Planung der Betriebs- und Technikräume für das Großprojekt Fehmarnsundquerung beauftragt und wird von der STUVAtec brandschutztechnisch unterstützt. Aufgabe der STUVAtec ist es, für die zu planenden Räume der Betriebstechnik im Tunnel Brandschutzkonzepte (BSK) zu erstellen. Die BSK umfassen die Punkte des vorbeugenden Brandschutzes (baulich, anlagentechnisch und organisatorisch) sowie im Bedarfsfall die Einrichtungen für den abwehrenden Brandschutz. Anschließend werden die BSK mit der zuständigen Feuerwehr und dem Generalplaner sowie dessen Brandschutzkonzeptersteller abgestimmt. Darüber hinaus soll die STUVAtec bei der für den Tunnel erforderlichen Sicherheitsdokumentation brandschutztechnische Anmerkungen zuarbeiten. Ferner sollen die Schnittstellen dieser Räume zum Gesamtobjekt aus brandschutztechnischer Sicht betrachtet werden.

Das übergeordnete Brandschutzkonzept wird durch den Generalplaner erarbeitet.

Bei der bestehenden Fehmarnsundquerung handelt es sich um eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke, die die Insel Fehmarn mit dem schleswig-holsteinischen Festland verbindet. Belastungstests zeigten, dass die bestehende Brücke den künftigen Verkehrsbelastungen nach Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels nicht mehr gerecht werden wird. Daher wurde nach einer Lösung gesucht, wie eine Querung des Fehmarnsunds leistungsfähig für die Zukunft gestaltet werden kann.

Nach umfangreichen Untersuchungen und Abwägungen im Rahmen der Vorplanung haben sich die beiden Vorhabenträger für den Bau eines Absenktunnels mit vier Fahrstreifen für die Straße und zwei Gleisen für die Schiene sowie für den Erhalt der Sundbrücke für den langsamen Verkehr, Fußgänger und Radfahrende entschieden.