Lärmtechnische Bewertung des Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS)
Im Auftrag des Umweltbundesamtes hat die STUVA gemeinsam mit dem Institut für Fahrzeugtechnik der TH Köln und dem ehemaligen Leiter des Referats Immissionsschutz der Senatsverwaltung für Umwelt in Berlin, Herrn Bernd Lehming, untersucht, wie das Lärmminderungspotenzial von Kraftfahrzeugen mit elektrischem Antrieb ausgeschöpft werden kann, ohne die Verkehrssicherheit einzuschränken.
Die folgenden forschungsleitenden Fragestellungen wurden dabei adressiert:
- Wie sehen der rechtliche Rahmen sowie die technischen Anforderungen in Bezug auf das AVAS aus?
- Welches Unfallrisiko geht vor dem Hintergrund der zunehmenden Zulassungszahlen von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen für den Fuß- und Radverkehr aus?
- Welche Personengruppen sind im Zusammenhang mit der Wahrnehmung leiser Kraftfahrzeuge besonders gefährdet?
- Wie unterscheidet sich die akustische Wahrnehmbarkeit von E-Pkw und Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor?
- Welches sind die ausschlaggebenden Faktoren für die akustische Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen?
- Welche unterschiedlichen Positionen und Blickwinkel bestimmen die aktuelle Diskussion zum AVAS?
- Welche alternativen Maßnahmen sind geeignet, das heutige AVAS zu ersetzen?
In die Ergebnisfindung wurden Interessenvertreter:innen unterschiedlicher Fachrichtungen über Befragungen und einen Workshop des Projekts eingebunden.
Antworten auf die genannten Fragen sowie Handlungsempfehlungen finden sich im Abschlussbericht zum Projekt (FKZ 3718 54 100 0), der kostenlos über nebenstehenden Link verfügbar ist.