U-Bahnlinie U5 in Hamburg: STUVAtec plant Brandschutz auch für den Bauabschnitt Mitte

Der Abschnitt Mitte soll ab der Haltestelle City-Nord über die im zentralen Hamburger Innenstadtbereich gelegenen Haltestellen Hauptbahnhof und Stephansplatz bis zur Haltestelle Siemersplatz oder Arenen verlaufen. Noch steht die genaue Streckenführung aber nicht fest. Die Ermittlung der vorteilhaftesten Trasse ist Aufgabe der Vorplanung. Je nach Variante wird die U5 Mitte zwischen 12 und 17 km lang und umfasst bis zu 17 Haltestellen. Von den derzeit diskutierten Trassen soll diejenige ermittelt werden, deren positive Auswirkungen auf den Verkehr in der Hansestadt am meisten Vorteile verspricht. Neben dem Anschluss der westlichen und östlichen Stadtteile, die teilweise bisher überhaupt keinen Anschluss an eine Schnellbahn haben, soll die U5 vor allem im Bauabschnitt Mitte die schon jetzt an ihrer Belastungsgrenze genutzten Metrobuslinien 5 und 6 entlasten. Mit einem möglichen Takt von 90 Sekunden und automatischem Betrieb wird die U5 den ständig wachsenden Verkehr in der Hansestadt nachhaltig verbessern helfen. Die Stadt will die neue Verkehrsader gemeinsam mit den Hamburgern verwirklichen. Die Planungen zum Bau der neuen U-Bahnlinie U5 erfolgen deshalb schon weit früher als üblich bereits ab der Vorplanung unter enger Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger.

Solange die genaue Trassenführung und damit die Haltestellen nicht feststehen, wird sich die Tätigkeit der STUVAtec darauf beschränken, grobe Brandschutzkonzepte für die zwei Haltestellen Hauptbahnhof Nord und Stephansplatz sowie drei typische Musterhaltestellen zu erstellen. Des Weiteren werden zwei typische Streckentunnelquerschnitte brandschutztechnisch bewertet und bei brandschutztechnischen Fragestellungen Lösungsansätze erarbeitet. 

Der 1. Bauabschnitt (U5 Ost) soll voraussichtlich Ende 2021 in Angriff genommen werden.

• 10.12.2017 ZPP Ingenieure und STUVA planen neue U5 Ost in Hamburg