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Schienenbonus ade - welche Auswirkungen hat dies auf die Lärmvorsorge?

Unter Leitung und Mitwirkung von Herrn Dr.-Ing. Friedrich Krüger, STUVA e. V. hat die Technische Akademie Esslingen am 7. und 8. November 2017 ein Seminar zum Thema „Lärmschutz im Schienenverkehr“ veranstaltet.

Schienenbahnen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur. Zum Schutz der Bevölkerung müssen in steigendem Umfang Maßnahmen zur Minderung der Luftschallimmissionen aus dem Bahnverkehr getroffen werden. Geringe Schallemissionen fördern die Verwirklichung neuer Bahntrassen und tragen somit zur Minderung der Umweltbelastung bei. Für städtische Bahnen kann eine hohe Leistungsfähigkeit und Attraktivität nur gewährleistet werden, wenn sie auf Trassen geführt werden, die von Beeinträchtigungen durch den übrigen Verkehr freigehalten werden sowie nicht allzu weit von den Wohn- und Arbeitsstätten entfernt liegen.

Das Seminar behandelt den Gesamtkomplex der Entstehung, Ausbreitung und Minderung, sowie Messung und Bewertung von Luftschall bei Schienenbahnen. Es werden konkrete Möglichkeiten zur Untersuchung und Lösung von Schallproblemen im gesamten Schienenverkehr aufgezeigt. Das Seminar behandelt folgende Einzelthemen:

  • Schallquellen und Prognosemodelle,
  • Maßnahmen des aktiven Schallschutzes bei der DB AG,
  • Brücken, Tunnel und flächenhafte Bahnanlagen,
  • Abnahme- und Kontrollmessungen,
  • Schutz der Anwohner vor Schienenverkehrslärm,
  • Kurvengeräusche.

Das Seminar richtete sich an Mitarbeiter der mit Fragen des Schallschutzes bei Schienenbahnen befassten Abteilungen in Unternehmen des ÖPNV, der DB AG, in Behörden (Umweltreferate, Aufsichtsbehörden), in Beratungsunternehmen, Forschungseinrichtungen, Firmen und Kanzleien.