Lärm- und Erschütterungsschutz im Schienenverkehr
Neue Straßenbahn- oder Eisenbahnprojekte lassen sich genauso wie Erweiterungen oder Erneuerungen vorhandener Strecken deutlich leichter umsetzen, wenn ein angemessener Schall- und Erschütterungsschutz von Anfang an eingeplant wird. Schließlich wird so die betroffene Bevölkerung entlang der Baumaßnahme vor erheblichen Belästigungen geschützt. Allerdings erfordern geeignete und notwendige Schutzmaßnahmen bei den Verantwortlichen eine gute Kenntnis der grundlegenden technischen Möglichkeiten.
Wie entstehen eigentlich störende Erschütterungen und Luftschall im Schienenverkehr, wie breiten sie sich aus und vor allem: Wie lassen sich solche Emissionen und Immissionen mindern? Das sind die grundlegenden Fragen, zu denen das Seminar hilfreiche Antworten bietet. Die Teilnehmer lernen dabei zahlreiche Normen und Richtlinien kennen, aber auch, wie sich Erschütterungen konkret messen und bewerten lassen oder wie Kurvengeräusche entstehen und vermindert werden können. Der Einfluss von Oberbauformen auf die Emissionen wird genauso beleuchtet wie sinnvolle Schallminderungsmaßnahmen an Gleisen und Rädern durch den Einsatz von Schienenstegdämpfern oder einer Verbundstoff-Bremssohle. Im Fokus des zweieinhalbtägigen Seminars steht dabei immer der Anwohnerschutz vor Schienenverkehrslärm. Aufgelockert wird die Veranstaltung durch eine Streckenbesichtigung der nahegelegenen Stadtbahnstrecke.
Das umfangreiche Gesamtprogramm können Sie auf der Homepage der TAE einsehen oder unter nebenstehendem Link als PDF herunterladen.
Die Seminare sind gemäß der Fort- und Weiterbildungsordnung der Ingenieurkammer-Bau Baden-Württemberg/NRW anerkannt.
Leitung: Dr.-Ing. Friedrich Krüger
Referenten:
Dipl.-Ing. Rüdiger Garburg
(Deutsche Bahn AG, Berlin)
Dr. Christoph Gramowski
(Schrey & Veit GmbH, Sprendlingen)
Dipl.-Ing. Michael Jäcker-Cüppers
(ehem. Umweltbundesamt Dessau)
Dr.-Ing. Friedrich Krüger
(STUVA e. V., Köln)